Mittwoch, 30. März 2011

Kontroversen um ADHS

Zwar ist ADHS schon heftige Menstruationsblutung berühmt und es gibt viele Langzeitstudien zur Behandlung mit Methylphenidat sowie zur Auswirkung von unbehandeltem ADHS auf die Biographie der Betroffenen. Zwar die Durchbrüche in welcher Erforschung jener Genese von ADHS und das Erkennen als neurobiologische Störung folgten erst seither Alan Zametkins PET-Studie von 1990. Dieser neurologische Wirkmechanismus ist, wie zum Beispiel zwischen Schizophrenie und anderen neurologisch bedingten psychischen Störungen, noch nicht vollständig entschlüsselt. Welcher aktuelle Forschungsstand ist äußerlich dieser Neurologie zudem nicht immer in Maßen vertraut, um Fehlinformationen und unsachlichen Argumenten vorzubeugen.

Außerdem werden mehrfach Ängste vor dem unter das Betäubungsmittelgesetz fallenden Methylphenidat und die vermeintliche Persönlichkeitsveränderung von ADHS-Betroffenen durch Medikation und Verhaltenstherapie aufgegriffen. Die daraus resultierende Verunsicherung von Eltern Betroffener und folgende Verweigerung einer medikamentösen Behandlung kann ein ADHS-Kind, solange wie es medikationsbedürftig ist und ein Coaching offenkundig nicht ausreicht, den erweiterten Risiken von Sucht, Depression und gesellschaftlichem und sozialem Abstieg aussetzen.

Kirsten Stollhoff zeigt die Möglichkeit auf, dass viele ADHS-Betroffene - mit Einschränkungen - nach ihrer Diagnose wohnhaft bei (Adresse) medikamentöser Einstellung keiner Therapie durch Psychoanalyse oder welcher tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie benötigen, die sich mit den Folgeerkrankungen befasst. Im Zuge dessen ist ein Kompetenzstreit entbrannt, in dessen Rahmen die neurobiologische Genese dieser Störung in Zweifel gezogen und die medikamentöse Therapie kritisiert wird. Die Argumentation wird in vielen Fällen gestützt durch die Aussagen des umstrittenen Göttinger Neurobiologen Gerald Hüther, der sich zig-mal gegen eine medikamentöse Therapie von ADHS in psychoanalytischen Fachzeitschriften äußert und 2002 mit einer Untersuchung von fünf Ratten zusammensetzen Zusammenhang zwischen Methylphenidat und jener Parkinson-Krankheit herstellte, der doch mittlerweile widerlegt ist und von dem sich jener Arbeitskreis Neurobiologie jener Georg-August-Universität Göttingen nachdrücklich distanziert.
Kontroversen um ADHS

Dienstag, 29. März 2011

ADHS – Komorbiditäten und Folgeerkrankungen

Wird ADHS nicht diagnostiziert bzw. wird gleichermaßen sonst nichts Hilfe und Therapie durchgeführt, hat dies vielerorts Auswirkungen uff (berlinerisch) dies Umfeld. Dieser Betroffene kann auf sein Umfeld "desinteressiert", "modrig", "dumm" oder "arrogant" wirken, er macht die Erfahrung des Schulversagens, und im Kindesalter erlebt er immer wieder Sanktionen für sein Verhalten durch Eltern, Lehrer und andere Gruppen. Erst nachher jener ADHS-Diagnose können welche Personen und dies Umfeld firm, wie sie das Verhalten richtig einschätzen können.

Die Schwierigkeiten im Umfeld des Betroffenen senken seine Motivation und führen oft zu schlechteren Schulabschlüssen. X-fach verkloppen ADHS-Betroffene eine Karriere unter ihren intellektuellen Möglichkeiten ein.

Die Komorbidität bezeichnet in dieser Medizin dasjenige Vorhandensein von mehreren Diagnosen taktgesteuert. Im Falle einer psychischen Störung stehen zumeist wiewohl komorbide psychische Krankheiten im Blickpunkt, die ursächlich mit dieser Grunderkrankung zusammenhängen können oder ohne erkennbaren Zusammenhang zugleich leben. Da psychische Krankheiten zumeist sehr komplex sind und zweite Geige komplexe Symptome besitzen, werden die statistisch insbesondere vielmals zusammen mit einer ADHS diagnostizierten Krankheitsbilder vermehrt aufgeführt. Im Zuge dessen kann in dieser Diagnose und Behandlung nachrangig auf ebendiese Störungen komprimiert werden, und sie laufen nicht Gefahr, in dieser Diagnose übersehen zu werden. Im Zusammenhang (mit) jener ADHS werden insbesondere die Störung des Sozialverhaltens und umschriebene Entwicklungsstörungen denn häufigste komorbide Erkrankung beschrieben. Am häufigsten übersehen werden emotionale Störungen.

Ob die oft mit schwerem ADHS einhergehenden Störungen des Sozialverhaltens eine Ausprägung von ADHS sind oder ob sie durch die gestörte Eltern-Kind-Beziehung und die Isolation von Gleichaltrigen entstehen, wird in jener Fachwelt diskutiert.
ADHS

Montag, 28. März 2011

ADHS – Weitere Medikation

Darüber hinaus werden Trizyklische Antidepressiva eingesetzt. Jedoch nur zwischen einem kleinem Prozentsatz welcher Betroffenen, unter denen Stimulanzien nicht den gewünschten Effekt haben oder selbige aus anderen Gründen ausscheiden. Aufgrund des zumindest nebst Trizyklischen Antidepressiva ungünstigeren Nebenwirkungsprofils finden sie nur in Ausnahmefällen Verwendung. Es werden sekundär andere Antidepressiva eingesetzt, wenn Depressionen denn Begleit- oder Folgeerkrankungen aufgetreten sind. Beispiele sind:

  • Mirtazapin ist ein Antidepressivum aus welcher Klasse jener Noradrenalin- und Serotonin-Agonisten (NaSSA), welches noradrenerg und spezifisch serotonerg wirkt. Es steigert primär die Freisetzung von Noradrenalin und Dopamin.
  • Venlafaxin ist ein Selektiver Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer.
  • Fluoxetin ist ein Selektiver Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer. In hohen Dosen kann Fluoxetin auch die Noradrenalin-Wiederaufnahme hemmen.
  • Reboxetin ist ein hochselektiver Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, welcher im Kontext (von) depressiven Patienten vor allem welcher Antriebslosigkeit entgegenwirken soll. Neben anfänglichem Schwindel, Impotenz und sexueller Unlust tritt zig-mal ein Gewöhnungseffekt ein und die Wirkung lässt zu. Beiläufig bei schleichendem Liquidieren können Entzugserscheinungen wie starke intern Unruhe und Albträume entstehen (im weiteren Sinne). Reboxetin soll im Gegensatz zu trizyklischen Antidepressiva nicht zu einer Gewichtszunahme führen.
  • Bupropion ist ein Selektiver Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahmehemmer
  • Häufig nach sich ziehen sich sogenannte Betablocker, wie sie für Hypertonie, dennoch selbst zur Prophylaxe von Migräneattacken eingesetzt werden, qua wirksam erwiesen, da im gleichen Sinne sie gen den Noradrenalinhaushalt wirken und Spannungskopfschmerzen x-fach Begleitsymptome von ADHS sind.
ADHS Medikation

    Sonntag, 27. März 2011

    ADHS – Verhaltenstherapie

    Psychotherapeutische Behandlungsmethoden gelten qua ein wesentlicher Bestandteil im Rahmen dieser multimodalen Therapie. Zielsetzung ist damit, eine möglichst angemessene Kompetenz im Umgang mit den ADHS-Besonderheiten und -Problemen zu erwerben.

    Im Kindesalter orientieren sich verhaltenstherapeutische Therapieprogramme daran, in einem Elterntraining Informationen zu ADHS und geeignete Hilfen zum Aufbau von festen Reglementieren und Strukturen zu vermitteln (z. B. Verstärkersysteme mit einem Token-System oder Response-Cost, Hilfen im Umgang mit Problemverhalten). Weitere Zielsetzungen können die Verbesserung der Selbststeuerung (z. B. durch Coaching, Selbstinstruktionstraining oder Selbstmanagement-Methoden) und der Aufbau bzw. die Stärkung des Selbstwertgefühls welcher Kinder und Jugendlichen sein.

    Zur Behandlung wurden Therapieprogramme entwickelt, die speziell hinaus die Verhaltensprobleme und die Aufmerksamkeit jener betroffenen Kinder ausgerichtet sind. Durch verschiedene beiliegende Materialien und Übungen wird versucht, dies Verhalten dieser Kinder und deren Aufmerksamkeit zu verbessern. Sie verwenden zumeist Pläne und versuchen schon Kindern Wissen Jenseits Aufmerksamkeit, strategisches Handeln zu vermitteln. Ein wichtiger Bestandteil sind die Eltern, welche die unterschiedlichen Therapieschritte zumeist unterstützen und kontrollieren müssen.

    Dasjenige THOP (Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten) ist ein multimodales Behandlungsprogramm für Hyperaktives und Oppositionelles Verhalten. Es konzentriert sich vor allem auf die Verhaltensstörungen und wird im Kontext (von) schweren Störungen zumeist mit begleitender medikamentöser Therapie durchgeführt. Ein wichtiger Bestandteil des Programmes ist es, Neben... den Eltern ein positives Erleben des Kindes und mit dem Kind zu geben. Unter ferner liefen Positives am Kind zu sehen, fällt den Eltern hyperkinetischer Kinder zig-mal schwergewichtig, da ebendiese Kinder sich aus jener Sicht der Eltern oft unverständlich und unlogisch verhalten. Dies Therapieprogramm kann untergeordnet auf die Schule oder den Kindergarten ausgeweitet werden. 

    Im Erwachsenenalter werden ebenfalls Methoden welcher Verhaltenstherapie und der kognitiven Verhaltenstherapie angewandt.
    ADHS Verhaltenstherapie

    Samstag, 26. März 2011

    ADHS – Atomoxetin

    Atomoxetin ist ein selektiver Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer. Jener Wirkeintritt kann jedoch im Gegensatz zu Stimulanzien erst nachdem einigen Wochen beurteilt werden. Das Medikament soll schrittweise hinaus die Wirkdosis aufdosiert werden.

    Hinsichtlich der Behandlung von Kindern und Jugendlichen sind prinzipiell ähnliche Vorsichtsmaßnahmen wie zusammen mit den Serotonin-Wiederaufnahmehemmern zu beherzigen. Zu diesem Thema liegt seitdem September 2005 ein Rote-Hand-Brief des Herstellers vor, in dem Verbleibend ein signifikant erhöhtes Risiko dieser Begünstigung oder Auslösung von aggressivem Verhalten, Suizidalität und Suizidhandlungen unter Atomoxetin im Vergleich zu Placebo unter Kindern, nicht nunmehr bei Erwachsenen informiert wird. Im Zusammenhang (mit) Sich zeigen von Suizidgedanken unter dem Medikament soll die Einnahme beendet werden. Während jener Atomoxetin-Anwendung ist bei der Sache auf Anzeichen für Suizidalität zu berücksichtigen. Leberschäden sind aufgetreten und haben zu Warnhinweisen durch den Hersteller geführt. Erste Langzeitstudien scheinen die Wirksamkeit einer täglichen Einmalgabe im Rahmen (von) ADHS zu vorbehalten.
    ADHS Atomoxetin

    Freitag, 25. März 2011

    ADHS – Amphetaminpräparate

    Für Patienten, die auf Methylphenidat nicht ausreichend positiv ansprechen oder gar depressive Verstimmungen entwickeln, kann eine Behandlung mit Amphetaminsulfat sehr erfolgversprechend sein. Das zeigt sich bei komorbiden aggressiven Verhaltensstörungen in erhöhtem Maß. Wenn ein Kind unter Methylphenidat eine Ticstörung entwickelt, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese unter Amphetaminsulfat nicht auftritt, und umgekehrt. Des Weiteren ist Amphetaminsulfat günstig bei sozialen Störungen. Bei der Behandlung von ADHS-Patienten mit komorbider Borderline-Störung hat sich eine geringe Dosis (1–2 mg täglich) bewährt und zeigt häufig stimmungsstabilisierende Wirkung.

    Während in den USA Fertigpräparate unter Markennamen wie Adderall oder Benzedrine erhältlich sind, gibt es Amphetamine in Deutschland und in der Schweiz gegenwärtig nur als Rohsubstanz, welche deshalb als Saft oder in Form von Kapseln rezeptiert werden muss.
    ADHS – Amphetaminpräparate

    Mittwoch, 23. März 2011

    ADHS – Methylphenidat

    Methylphenidat wird seither 1959 eingesetzt und ist im Rahmen dieser Kurzzeitwirkung umfangreich untersucht worden. Langzeitanwendungen werden kontrovers diskutiert, bisherige Studien mit Kontrolltomographien haben freilich keine Beeinträchtigung dieser Gehirnentwicklung durch Methylphenidat getreu. Trotzdem sollte welcher Wirkstoff nur zu sorgfältiger ärztlicher Indikationsstellung im Rahmen eines Gesamtbehandlungskonzeptes verordnet werden. In Deutschland wird Methylphenidat unter den Handelsnamen Ritalin, Ritalin LA, Medikinet, Concerta, Methylphenidat Hexal und vielen weiteren vertrieben, da jener Produktschutz abgelaufen ist (siehe Generikum). Dies bekannteste Methylphenidat-Präparat ist Ritalin. Alle jene Präparate enthalten den gleichen Wirkstoff, jedoch gibt es Unterschiede wie z. B. c/o den Füll- und Zusatzstoffen. Ritalin hat etwa eine andere Wirkdauer wie Concerta oder Medikinet retard, denn zwischen retardierten Medikamenten wird dieser Wirkstoff zeitversetzt und kontinuierlich Verbleibend den Tag an den Körper abgegeben. Dies kann sich je nach Patient unterschiedlich auswirken. Von dort sind Wirkung und Nebenwirkung zwischen jedem Patienten zu kontrollieren, um gegebenenfalls ein anderes Präparat auszuprobieren.

    Die Einstellung uff (berlinerisch) das Medikament erfolgt nach der so genannten Titrationsmethode, in dem dieser Arzt zunächst die notwendige Einzeldosierung (in welcher Regel zwischen 5 und 20 mg) und die individuelle Wirkungsdauer (ca. 3-5 h) eindeutig. Mit von Beobachtungsbögen wird die Wirkung von Eltern, ggf. Lehrern oder Therapeuten beurteilt und danach die Dosierung zugeschnitten. Die notwendige Dosis variiert individuell. Die Höchstdosis liegt zwischen 1mg/kg Körpergewicht, höchstens jedoch 60 mg, und sollte nur in Einzelfällen und nachdem strengster Indikationsstellung überschritten werden. Zu bedenken ist hier, dass es zwischen höheren Dosen c/o Kindern zur Wachstumsretardierung kommen kann, die durchaus zu An den Mann bringen dieser Therapie normalerweise wieder "aufgeholt" wird. Ein Nicht-Ansprechen hinaus Methylphenidat kann dafür sprechen, dass es sich beim Patienten um einen Non-Responder handelt, unter dem Methylphenidat nicht wirkt, oder dass die Diagnose nicht richtig gestellt wurde.

    Aufgrund dieser kurzen Wirkzeit kann an deren Ende ein Rückschlag (rebound) hervortreten. In diesem Zusammenhang nehmen die Patienten wieder Symptome welcher Unruhe bzw. Hyperaktivität wahr. Eine zu hohe Dosis von Methylphenidat führt ebenfalls zu Unruhegefühl oder innerer Anspannung, selten auch zu einem deutlichen Rückgang der Aktivität mit Mattigkeit und einem verminderten Antrieb. Selbige Erscheinungen halten nur für die Wirkdauer an und sind reversibel. Durch angemessene Dosisfindung können sie korrigiert werden.

    Nebenwirkungen der Behandlung mit Stimulanzien sind normalerweise auf die Einstellungsphase begrenzt und kurzzeitig. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Appetitminderung oder Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und seltener Ticstörungen. Während bei einigen Kindern zunächst Schlafprobleme zutage treten können, benötigen andere Kinder sogar eine kleine Dosis Methylphenidat, um ihre gedankliche Unruhe und Reizfilterschwäche behandelt zu bekommen und zum Schlaf zu finden.

    ADHS-Patienten weisen ein erhöhtes Suchtrisiko gen, weshalb die Gabe von Stimulanzien Menorrhagie wie Risiko für eine spätere Suchtentwicklung galt. In Studien wurde jedoch gezeigt, dass die Gabe von Methylphenidat nicht zu einer Abhängigkeitsentwicklung führt und beiträgt. Vielmehr scheint sich dasjenige Risiko für eine frühzeitige Nikotin-, Alkohol- bzw. Drogenabhängigkeit zu vermindern. Nur wohnhaft bei (Adresse) bewusst missbräuchlicher Verwendung oder extrem hohen Dosierungen besteht die Gefahr einer Toleranz- und einer Abhängigkeitsentwicklung.

    Auch c/o Erwachsenen stellt die Behandlung mit Methylphenidat nach deutschen Leitlinien die medikamentöse Behandlung dieser ersten Wahl dar. Doch ist derzeit kein derartiges Präparat in Deutschland für die Behandlung für Erwachsenen zugelassen, dieses kann jedoch vom Arzt im Rahmen eines Heilbehandlungsversuches verordnet werden (sog. "off-label"-Verordnung). Unter einigen Krankenkassen ist die Kostenübernahme noch nicht geklärt. In dieser Schweiz wird Methylphenidat von welcher Krankenkasse im gleichen Sinne für Erwachsene bezahlt.
    ADHS Methylphenidat

    Montag, 21. März 2011

    ADHS – Medikation

    Eine Medikation ist zusammen mit Mittel- und Schwerbetroffenen in vielen Fällen angezeigt. Ziel dieser Behandlung ist es, die Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Selbststeuerungsfähigkeit zu verbessern sowie den Leidensdruck dieser Betroffenen zu mindern. In manchen Fällen werden so erst die Voraussetzungen für weitere therapeutische Arbeit geschaffen. Zur medikamentösen Behandlung jener ADHS werden in erster Linie Stimulanzien eingesetzt, welche den Dopaminstoffwechsel im Gehirn lenken. Dazu in Besitz sein von Methylphenidat und Amphetaminderivate (D-L Amphetamin), die etwa seither Mitte des letzten Jahrhunderts verwendet werden. Etwa 70 % der Betroffenen sprechen darauf an. Weiterhin können gleichfalls hinaus den Dopamin- oder Noradrenalinhaushalt wirkende Antidepressiva zur Behandlung eingesetzt werden.
    ADHS Medikation

    Sonntag, 20. März 2011

    ADHS – Information

    Eingehende und umfassende Information aller beteiligten Personen Zusätzlich ADHS ist ein wesentlicher Bestandteil jeglicher Therapie. Betroffene sollten Extra die Art jener Störung (ADHS ist keine Geisteskrankheit, kein Schwachsinn und keine Faulheit), die Symptome, die möglichen Schwierigkeiten im Alltag und etwaige Behandlungsmöglichkeiten in Kenntnis gesetzt werden.

    Neben dem ärztlich-psychologischen Gespräch gibt es einschlägige Literatur, sowohl für Eltern denn auch für betroffene Erwachsene und Kinder, womit diese Bücher im Aufbau oft gen die Art jener Störung Rücksicht nehmen (wenig Fließtext, viele Zeichnungen usw.).
    ADHS Information

    Samstag, 19. März 2011

    ADHS – Das multimodale Vorgehen

    Die multimodale Behandlung kann folgende Interventionen enthalten, die stets hinauf den Einzelfall abgestimmt werden. Die Interventionen können in einem ambulanten sowie voll- oder teilstationären Setting angewendet werden:

    • Aufklärung und Beratung (Psychoedukation) jener Eltern, des Kindes/Jugendlichen und des Erziehers bzw. des Klassenlehrers
    • Elterntraining (nicht zuletzt in Gruppen) und Interventionen in der Familie (einschl. Familientherapie) zur Verminderung dieser Symptomatik in der Familie.
    • Interventionen im Kindergarten und Schule (einschl. Platzierungs-Interventionen) zur Verminderung jener Symptomatik im Kindergarten sowie in dieser Schule. Das heißt, es können sowohl spezielle Förderungen für das Kind/den Jugendlichen durch die Schulpsychologie erfolgen, wie Frühförderung oder Vorschule, denn zweite Geige ein Schulwechsel.
    • Kognitive Therapie des Kindes/Jugendlichen (ab dem Schulalter) zur Verminderung von impulsiven und unorganisierten Aufgabenlösungen (Selbstinstruktionstraining) oder zur Anleitung des Kindes/Jugendlichen zur Modifikation des Problemverhaltens (Selbstmanagement). Siehe Verhaltenstherapie
    • Pharmakotherapie zur Verminderung hyperkinetischer Symptome in der Schule (im Kindergarten), in dieser Familie oder in anderen Umgebungen. Siehe Pharmakotherapie
    • Außerdem können diätetische Behandlungen (oligoantigene Diät) hilfreich sein. Weitere Studien sind jedoch unumgänglich, um die Wirksamkeit und die Indikation dieser Intervention genauer vorhersagen zu können. Vermutlich ist selbige Behandlung nur selten hilfreich, möglicherweise häufiger für Kindern im Vorschulalter und im Kontext (von) parallel bestehender atopischer Störung. Hier liegen lediglich vereinzelte Studien vor, die kein genaues Bild der Wirksamkeit zulassen. 

    Die Behandlung der evtl. vorliegenden komorbiden Störung (siehe: Komorbiditäten und Folgeerkrankungen) sollte durch eine spezielle Behandlung jener komorbiden Erkrankung erfolgen. Dazu kann zweitrangig auf soziales Kompetenztraining zurückgegriffen werden, welches soziale Defizite verbessern soll. Geringes Selbstwertgefühl kann durch Einzeltherapie oder Gruppentherapie hinaus tiefenpsychologischer und verhaltenstherapeutischer Basis verbessert werden.
    ADHS multimodale

    Donnerstag, 17. März 2011

    ADHS – Behandlung

    Ziel der Behandlung ist es, dasjenige individuell unterschiedlich vorhandene Potential auszuschöpfen, die sozialen Fähigkeiten auszubauen und eventuelle Begleitstörungen zu erläutern. Die Behandlung sollte multimodal erfolgen, dasjenige heißt, es sollten parallel mehrere Behandlungsschritte durchgeführt werden (z. B. Psychotherapie, Psychosoziale Interventionen, Coaching, Pharmakotherapie). Die Wahl der Behandlung richtet sich nachdem dem Schweregrad jener Störung. Meist kann eine Therapie nicht stationär erfolgen. Eine teilstationäre Therapie in einer Tagesgruppe oder in einer Tagesklinik bzw. eine Heimunterbringung oder eine stationäre Therapie ist vor allem im Zusammenhang (mit) einer besonders schwergewichtig ausgeprägten Symptomatik, namentlich schwergewichtig ausgeprägten komorbiden Störungen (bspw. Störung des Sozialverhaltens) sowie im Kontext (von) mangelnden Ressourcen in Kindergarten oder Schule oder Seltenheitswert haben ungünstigen psychosozialen Bedingungen notwendig. Eine nicht genügend erfolgreiche ambulante Therapie kann stationär oder teilstationär in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie fortgeführt werden. Dort können die innerfamiliären Beziehungen wieder stabilisiert werden, dazu ist es zumeist notwendig, die Bezugspersonen in die Behandlung mit einzubeziehen.

    Vorsorge 

    Für die Behandlung von Klein- und Schulkindern mit ADHS hat sich dasjenige Marburger Konzentrationstraining (MKT) qua positiv und hilfreich herausgestellt. Ähnlich dem Autogenen Training beruht es auf verbaler Selbstinstruktion und ist Neben... für vollkommen gesunde Kinder oder für Kinder mit ungesicherter Diagnose probat. Autogenes Training kann ebenfalls als unterstützende "sanfte" Maßnahme im Zusammenhang (mit) älteren Kindern und Erwachsenen hilfreich sein.
    ADHS Behandlung

    Dienstag, 15. März 2011

    ADHS – Behandlungsbedürftigkeit

    ADHS kann in drei Schweregrade eingeteilt werden:

    • Der leicht Betroffene hat zwar die biologische und genetische Prädisposition, zwischen ihm ist die Symptomatik dennoch nicht so stark ausgeprägt, dass er behandlungsbedürftig ist. Er besitzt eine höhere Kreativität, ist etwas weniger impulsgehemmt qua normal und kann sich nicht so gut verdichten wie andere Menschen. Dazu bekommt er handkehrum (schweiz.) am Rande liegende Details sehr viel besser mit. Trotzdem ist eine frühzeitige Information des Betroffenen und seines Umfeldes Darüber hinaus ADHS sowie eine psychosoziale Hilfestellung wichtig. In Folge dessen kann ein Betroffener in seiner Entwicklung günstig gelenkt werden und die negativen Symptome werden abgeschwächt. 
    • Der mittelschwer Betroffene ist behandlungsbedürftig und leidet neben ADHS zunehmend unter Folgeerkrankungen. Er entwickelt dennoch keine Störung des Sozialverhaltens oder andere soziale Auffälligkeiten. Unter Umständen ergreift er zusammenführen Beruf, z. Hd. den er Gemüts... merklich überqualifiziert ist. Dasjenige Suizidrisiko ist ohne Behandlung erhoben, und die Wahrscheinlichkeit von Schulversagen und Versagen im Beruf nimmt zu. 
    • Ein schwer Betroffener hat ein gestörtes Sozialverhalten und ein stark erhöhtes Risiko, ein Suchtverhalten zu prosperieren oder in die Kriminalität abzurutschen. Ohne Behandlung ist er nur schwergewichtig zu (re-)sozialisieren. 

    Mit einer umfassenden Prophylaxe und der Information des Umfeldes Droben die Störung kann man unter Umständen klappen, dass sich die einzelnen Symptome weniger klar entfalten, so dass ursprünglich schwerer Betroffene in eine schwächere Kategorie hinfallen. Zu bedenken ist im Gegensatz dazu, dass ein Großteil des Schweregrades neurobiologisch verhältnismäßig ist. Von dort können die Symptome nur im Rahmen dieser synaptischen und kortikalen Plastizität des menschlichen Gehirns gelenkt werden. Untersuchungen zur Langzeitplastizität c/o ADHS stehen noch aus.
    Behandlungsbedürftigkeit

    Sonntag, 13. März 2011

    ADHS Symptome

    Für eine Diagnose nachdem den Kriterien des DSM IV, müssen in den Bereichen dieser Unaufmerksamkeit oder jener Hyperaktivität und Impulsivität jeweils sechs (oder mehr) ADHS Symptome in einem mit dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden und unangemessen Ausmaß vorhanden gewesen sein.

    Symptome dieser Unaufmerksamkeit 

    Sechs (oder mehr) jener folgenden Symptome von Unaufmerksamkeit sind während dieser letzten sechs Monate in einem mit dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden und unangemessenen Ausmaß vorhanden gewesen:

    1. beachtet x-fach Einzelheiten nicht oder macht Flüchtigkeitsfehler im Kontext (von) den Schularbeiten, im Zusammenhang (mit) dieser Arbeit oder zwischen anderen Tätigkeiten
    2. hat oft Schwierigkeiten, längere Zeit die Aufmerksamkeit im Rahmen (von) Aufgaben oder beim Spielen aufrechtzuerhalten
    3. scheint mehrfach nicht zuzuhören, wenn andere ihn/sie zum Thema machen
    4. führt zig-mal Anweisungen anderer nicht vollwertig durch und kann Schularbeiten, andere Arbeiten oder Pflichten am Arbeitsplatz nicht zu Ende erwirtschaften (nicht aufgrund oppositionellen Verhaltens oder Verständigungsschwierigkeiten)
    5. hat oftmals Schwierigkeiten, Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren
    6. vermeidet oft oder hat eine Abneigung gegen oder beschäftigt sich vielmals nur widerwillig mit Aufgaben, die länger dauernde geistige Anstrengungen erfordern (wie Mitarbeit im Unterricht oder Hausaufgaben)
    7. verliert zig-mal Gegenstände, die für Aufgaben oder Aktivitäten benötigt werden (z. B. Spielsachen, Hausaufgabenhefte, Stifte, Bücher oder Werkzeug)
    8. lässt sich oft durch äußere Reize leichtgewichtig unterbrechen
    9. ist bei Alltagstätigkeiten vielmals vergesslich. 

    Hyperaktivität und Impulsivität 

    Sechs (oder mehr) dieser folgenden Symptome der Hyperaktivität und Impulsivität sind während dieser letzten sechs Monate beständig in einem mit dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden und unangemessenen Ausmaß vorhanden gewesen:

    Symptome der Hyperaktivität 

    1. zappelt mehrfach mit Händen oder Füßen oder rutscht aufwärts dem Stuhl herum
    2. steht in dieser Klasse oder in Situationen, in denen Sitzen bleiben erwartet wird, vielerorts gen
    3. läuft herum oder klettert exzessiv in Situationen, in denen es unpassend ist (im Kontext (von) Jugendlichen oder Erwachsenen kann das uff (berlinerisch) ein subjektives Unruhegefühl borniert bleiben)
    4. hat mehrfach Schwierigkeiten, ruhig zu spielen oder sich mit Freizeitaktivitäten ruhig zu vereinnahmen
    5. ist vielerorts "hinauf Achse" oder handelt oft, als wäre es "getrieben"
    6. redet zig-mal Horrend viel. 

    Symptome jener Impulsivität 

    1. platzt oft mit Kontern heraus, im Voraus die Frage zu Ende gestellt ist
    2. kann nur schwergewichtig warten, bis es an der Reihe ist
    3. unterbricht und stört andere mehrfach (platzt z. B. in Gespräche oder Spiele anderer in).
    Für eine Diagnose nachdem den Kriterien des DSM IV ist es des Weiteren unerlässlich, dass

    • einige Symptome vor dem 7. Lebensjahr und in zwei oder mehr Bezugssystemen (z. B. Schule, Arbeitsplatz oder Zuhause) hervortreten
    • deutliche Belege für eine klinisch bedeutsame Beeinträchtigung im sozialen, Lernleistungs- oder beruflichen Bereich vorhanden sind
    • die Symptome nicht durch eine andere psychische Störung besser erklärt werden können (z. B. Affektive Störung, Angststörung, Dissoziative Störung oder eine Persönlichkeitsstörung). 
    ADHS Symptome

      Freitag, 11. März 2011

      ADHS Symptome – ICD 10

      Die ICD-10 gibt folgende Kriterien zur Diagnose von ADHS an:

      A. In Bezug gen Alter und Entwicklungsstand nachweisbare Abnormität von Aufmerksamkeit und Aktivität zu Hause. Gekennzeichnet durch mindestens drei dieser Aufmerksamkeitsschwierigkeiten:

      1. Kurze Dauer spontaner Aktivitäten.
      2. Mangelnde Ausdauer beim Spielen.
      3. Überhäufiges Wechseln zwischen verschiedenen Aktivitäten.
      4. Stark beeinträchtigte Ausdauer bei jener Bewältigung von Aufgaben, die von Erwachsenen gestellt werden.
      5. Ungewöhnlich hohe Ablenkbarkeit während schulischer Arbeiten wie Hausaufgaben oder Vorlesung halten.
      6. Ständige motorische Unruhe (rennen, hüpfen, Füße wippen etc.).
      7. Bemerkenswert ausgeprägte Zappeligkeit und Bewegungsunruhe während spontaner Beschäftigungen.
      8. Bemerkenswert ausgeprägte Aktivität in Situationen, die relative Ruhe verlangen (wie z. B. Mahlzeiten, Reisen, Besuche, Gottesdienst).
      9. Schwierigkeiten, sitzen zu bleiben, wenn es verlangt wird.

      B. In Bezug hinaus Alter und Entwicklungsstand nachweisbare Abnormität von Aufmerksamkeit und Aktivität im Kindergarten oder in der Schule (sofern zutreffend). Gekennzeichnet durch mindestens drei dieser Aufmerksamkeitsschwierigkeiten:

      1. Außergewöhnlich geringe Ausdauer wohnhaft bei (Adresse) jener Bewältigung von Aufgaben.
      2. Außergewöhnlich hohe Ablenkbarkeit, d. h. häufiges Zuwenden zu externen Stimuli.
      3. Überhäufiger Wechsel zwischen verschiedenen Aktivitäten, wenn mehrere zur Auswahl stehen.
      4. Extrem kurze Dauer von spielerischen Beschäftigungen.
      5. Beständige und exzessive motorische Unruhe (Rennen, Hüpfen, Füße wippen etc.) in Situationen, in denen freie Aktivität erlaubt ist.
      6. Bemerkenswert ausgeprägte Zappeligkeit und motorische Unruhe in strukturierten Situationen.
      7. Extrem viel Nebenaktivitäten im Rahmen (von) der Erledigung von Aufgaben.
      8. Fehlende Fähigkeit, aufwärts dem Stuhl sitzenbleiben zu können, wenn es verlangt wird. 

      Daneben darf es sich nicht um eine tiefgreifende Entwicklungsstörung (F84), Manie (F30), Depression (F32) oder Angststörung (F41) handeln, die Symptomatik sollte vor dem 6. Lebensjahr beginnen und mindestens 6 Monate weitergehen und welcher IQ muss vereinigen Wert von 50 Drübersteigen.
      ICD 10

      Mittwoch, 9. März 2011

      ADHS Symptome – Klassifizierung nach ICD und DSM

      Die ICD-10 unterteilt ADHS wie folgt:

      • Störung von Aktivität und Aufmerksamkeit (F90.0)
      • Hyperkinetische Störung mit Störung des Sozialverhaltens (F90.1)
      • Andere hyperkinetische Störungen (F90.8 oder F.90.9)
      • Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität (F98.8) 

      Im DSM-IV werden drei Typen von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen unterschieden. In den Klammern steht dieser jeweilige Diagnoseschlüssel, welcher nachher dem ICD 10 zutreffen würde:

      • 314.01 Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Mischtypus (ICD 10: F90.0)
      • 314.01 Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Vorwiegend Hyperaktiv-Impulsiver Typus (ICD 10: F90.1)
      • 314.00 Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Vorwiegend Unaufmerksamer Typus (ICD 10: F98.8) 

      Durch ihre motorische Hyperaktivität fallen die beiden ersten Typen mit Aufmerksamkeitsdefizitstörung vielmehr auf wie welcher nachher äußerlich nicht hyperkinetisch wirkende, unaufmerksame Typus. Dieser Typ scheint ungefähr verträumt und ruhig zu sein. Inwendig Unruhe beziehungsweise gedankliche Umtriebigkeit und Impulsivität können jedoch genauso sich zeigen wie zwischen den anderen Typen. Oft kommt es erst relativ tardiv zu einem scheinbar unerklärlichen Versagen in welcher Schule oder im Beruf. Es wird vermutet, dass Mädchen in dieser Gruppe stärker vertreten sind als in den beiden anderen und insofern seltener diagnostiziert werden. Helga Simchen nicht (mehr) frisch den Begriff hypoaktiv für den unaufmerksamen Typ dieser ADHS.
      ADHS Symptome

      Montag, 7. März 2011

      ADHS – Diagnostik

      Voraussetzung für jede Behandlung von ADHS ist eine fundierte Diagnose durch vereinigen mit der Materie vertrauten Psychologen oder nachrangig Arzt, in erster Linie Kinder- und Jugendpsychiater oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut - sog. klinische Diagnose. Unterdies müssen ebenfalls Differentialdiagnosen und eventuelle begleitende Krankheiten (Komorbiditäten), wie z. B. eine Störung des Sozialverhaltens, Angststörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörung (im Jugend- und Erwachsenenalter), beachtet werden.

      Es hat sich zwischen Betroffenen sehr zig-mal denn schwierig herausgestellt, verschmelzen kompetenten Facharzt für ADHS zu finden. Viele Betroffene werden erst in relativ fortgeschrittenem Alter diagnostiziert. Kirsten Stollhoff, Autorin des Buches "Hochrisiko ADHS", hat 1999 vorgerechnet, dass im Rahmen (von) den etwa 5 % schwergewichtig Betroffenen, von denen man realistischerweise Essen gehen könne, in Deutschland 584.700 Kinder behandlungsbedürftig gewesen seien. Behandelt wurden davon nur 10 %.

      Hinweise hinaus ADHS können beispielsweise durch Konzentrationstests, wie den BP-Konzentrationstest nach Esser, gefunden werden. Es muss jedoch betont werden, dass ein schlechtes - oder gutes - Abschneiden in einem bestimmten Test nicht mehr wie ein Indiz ist. Wie spezifisches psychodiagnostisches Testverfahren steht von Manfred Döpfner, G. Lehmkuhl und H.-C. Steinhausen eine Diagnose-Checkliste für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (DCL-ADHS) zur Verfügung. 

      Eine Diagnose sollte sich hinauf Informationen aus unterschiedlichen Quellen stützen, da ein einzelner Test nicht die komplette Differentialdiagnostik abdecken kann. Zur grundlegenden Diagnostik in Besitz sein von von dort neben welcher Befragung des betroffenen Kindes, welcher Eltern/Erzieher und Lehrkräfte sekundär eine gründliche psychologische Testdiagnostik, eine neurologische Untersuchung sowie Verhaltensbeobachtung.

      Wie Voraussetzung für die Diagnose ADHS müssen die Symptome mindestens seit sechs Monaten vorliegen und erstmals schon vor dem siebten Lebensjahr aufgetreten sein. Nachher Krause ("ADHS im Erwachsenenalter", 2005) kann sich ADHS wirklich zusammen mit Frauen nicht zuletzt erst in welcher Pubertät zeigen. Auf jeden Fall müssen die Symptome deutliche Beeinträchtigungen für dies tägliche Leben welcher betroffenen Person mit sich erwirtschaften. Ein Ausschluss von möglichen anderen Störungen, welche die hyperkinetischen Symptome besser erklären würden, ist in diesem Zusammenhang unerlässlich. Es darf zum Beispiel keine tiefgreifende Entwicklungsstörung, keine Schizophrenie und keine andere psychotische Störung vorliegen.

      Für die Fremdurteile (Lehrkräfte, Eltern) steht eine Reihe von Fragebogenverfahren zur Verfügung. Besser ist jedoch die direkte Beobachtung des Kindes in welcher Schule und zuhause; solche sollte zusätzlich erfolgen.

      Eine testpsychologische Untersuchung sollte mindestens ein bis zwei Stunden dauern, um ebenso eine gründliche Verhaltensbeobachtung in jener Testsituation zu gewährleisten. Reine Konzentrationstests wie etwa jener d2-Test (Brickenkamp) oder jener BP-Konzentrationstest zu Esser reichen zurückgezogen nicht aus, um eine Aussage über die Konzentrationsfähigkeit eines Kindes im Alltag zu treffen, zusätzlich müssen eine Reihe weiterer Tests, z. B. jener Denkfertigkeiten ("Intelligenztest"), durchgeführt werden. Wenn schon sollte eine Intelligenzdiagnostik durchgeführt werden.

      In Kliniken oder ärztlichen Praxen wird aus Kostengründen selten zusätzlich eine MRT angefertigt. Ein EEG wird durchgeführt, um Auskunft darüber zu schenken, ob andere Erkrankungen vorliegen. Vor allem im Falle einer Medikation soll hinaus diese Weise ausgeschlossen werden, dass etwa eine Epilepsie vorliegt.
      ADHS Diagnostik

      Samstag, 5. März 2011

      ADHS – Ursachen

      Nachdem derzeitigem Forschungsstand (Sommer 2008) ist von einer multifaktoriellen Verursachung von ADHS auszugehen, in Folge dessen dem Zusammenwirken biologischer, psychischer und sozialer Faktoren. Zusammen mit ca. 50 % dieser darauf untersuchten ADHS-Betroffenen besteht eine genetisch bedingte Anormalität jener neuronalen Signalverarbeitung im Gehirn.

      Davon sind insbesondere neuronale Regelkreise betroffen, die für die Regulation bzw. das Zusammenwirken von Motivation, Kognition, Emotion und dem Bewegungsverhalten zuständig sind. Da das Frontalhirn und dasjenige sogenannte Striatum (ein Teil der Basalganglien) in diesen Regelkreisen eine bedeutende Rolle spielen, spricht man im gleichen Sinne von einer striatofrontalen Dysfunktion. Ebendiese ist zu einem Teil vererbt, eventuell doch nicht zuletzt vor der Geburt, deshalb während dieser Schwangerschaft erworben. Geschwister haben 3 bis 5 mal so zig-mal ADHS wie Nicht-Geschwister; die biologischen Eltern von ADHS-Erkrankten sind in etwa 18 Prozent welcher Fälle ebenfalls betroffen.

      Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, ein erniedrigtes Geburtsgewicht, Infektionen, verschiedene Schadstoffe sowie Erkrankungen oder Verletzungen des Zentralen Nervensystems gelten als Risikofaktoren, sowie nebensächlich während der Schwangerschaft stattfindende Belastungen mit Alkohol und Tabakrauch. Eine 2009 veröffentlichte Studie mehrerer deutscher Universitäten und Krankenhäuser belegt qua von knapp 6.000 untersuchten Fällen verschmelzen Zusammenhang zwischen Passivrauchen während der Schwangerschaft und Kindheit und der Häufigkeit von ADS und Hyperaktivität. Neben dem Passivrauchen stellt unter anderem gleichermaßen dieser Schadstoff Blei nachher neueren Untersuchungen verdongeln Risikofaktor für ADHS dar. Ebenso sehen Wissenschaftler vereinigen möglichen Zusammenhang mit dem Konsum von Lakritze in jener Schwangerschaft. 

      Deprivation im Zusammenhang (mit) ungünstigen psychosozialen Bedingungen in jener Familie sind ätiologisch bedeutsam, sie tragen zu dem Schweregrad und der Symptomatik c/o, insbesondere bei den aggressiven und dissozialen Verhaltensauffälligkeiten. 

      Persönlichkeitsbefragungen von ADHS-Patienten an den "Official Medical Centers" dieser großen amerikanischen Universitäten ergaben, dass die Entwicklung des Krankheitsbildes nebst den Befragten sozusagen stets davon abhing,

      • in welchem Alter die Erkrankung diagnostiziert wurde, und
      • wie dies Umfeld im familiären bzw. privaten Bereich, in jener Schule und am Ausbildungsplatz bis zum Zeitpunkt dieser Diagnose reagierte. 

      Solche Bedingungen werden für den Verlauf der Erkrankung solange bis zum Zeitpunkt welcher Aufnahme medizinischer Maßnahmen in der ADHS-Forschung heute qua sehr wesentlich eingeschätzt. Die rein medizinische Betrachtung reicht nicht aus. Dies neurobiologische Erklärungsmodell muss durch psychologische Konzepte ergänzt werden. Beiläufig ist nicht lichtvoll, ob die neurobiologischen Besonderheiten von aufmerksamkeitsgestörten Personen die Ursache ihrer Verhaltensauffälligkeiten zusammenfügen oder ob solche nicht die Folge ungünstiger Nutzungsbedingungen, welche das Kind antrifft, darstellen. So gibt es nachdem R. Tannock heute keine unstrittigen biologischen Kennwerte, durch die es möglich ist, aufmerksamkeitsgestörte von unauffälligen Kindern verlässlich zu unterscheiden. 

      Im Laufe welcher Lebensentwicklung der ADHS-Betroffenen führt die Symptomatik oft zu verschiedenen psychosozialen Folgeerscheinungen, die wiederum Rückwirkungen uff (berlinerisch) den Störungsverlauf haben und die Entstehung von Folgeerkrankungen erheblich einreden. Durch die neurobiologisch bedingte Störung dieser Selbstregulation und Impulskontrolle kommt es etwa immer wieder zu Konflikten mit Eltern, Gleichaltrigen und Lehrern, welches durch ungünstige Bedingungen in Familie und Schule noch verstärkt werden kann.

      Da die Verhaltensschwierigkeiten keineswegs durchgängig in allen Situationen beobachtet werden können, werden von G. Lauth einige wichtige ergänzende psychologische Faktoren genannt, welche unter Aufmerksamkeitsstörungen vorgefunden werden können. Ein wichtiger Bestandteil welcher Krankheit ist die mangelnde Fähigkeit, einen angemessenen Belohnungs- und Bedürfnisaufschub zu annehmen. Den Betroffenen fehlt die Möglichkeit, sich in bestimmten, angemessenen Situationen selbst zu motivieren, vor allem dann, wenn eine längere Aufmerksamkeitsleistung erforderlich ist. Des Weiteren gilt aus psychologischer Sicht, dass es keine generelle Schwäche dieser Verhaltensregulation im Zusammenhang (mit) ADHS-Betroffenen gibt. Die mangelnde Verhaltensregulation tritt lediglich in ganz bestimmten Situationen gen, die bestimmte Bedingungen verlangen. 

      Wohnhaft bei (Adresse) besonderem aversivem, kontrollierendem und verhärtetem Erziehungsverhalten besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich die Verhaltensprobleme des Kindes ausweiten und gleichfalls extrinsisch welcher Familie zu Tage treten. Im Zuge dessen wird oft eine Verstärkung jener Symptomatik bewirkt sowie die Entstehung komorbider Symptome begünstigt (wie Leistungsdefizite, aggressives Verhalten und emotionale Störungen). Oft entsteht ein regelrechter Teufelskreis. Moderne Therapieansätze von ADHS streben daher neben jener medizinischen und psychologischen Behandlung fernerhin eine positive Gestaltung des Umfelds welcher Betroffenen an, da dieses für den Krankheitsverlauf mitverantwortlich ist. Bislang sind jedoch keine Faktoren veröffentlicht, die eindeutig zuteilen, welche Bedingungen eine primäre Rolle für die Entstehung einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung spielen.
      ADHS Ursachen

      Freitag, 4. März 2011

      ADHS – Vorkommen

      Die Hyperaktivität war früher dasjenige einzige sichere Leitsymptom. Forschungsergebnisse zur Genese von ADHS seither 1990 führten dazu, dass heute mehr Betroffene qua früher diagnostiziert werden können und sich dasjenige Geschlechterverhältnis zwischen betroffenen Frauen und Männern von 1:9 uff (berlinerisch) 1:3 verringerte. Die Prävalenzrate (Krankheitshäufigkeit) im Kindesalter wird in Deutschland mit 3,9 % angegeben. Andere deutsche Erhebungen fanden zusammen mit 6-10 Jahre alten Kindern in 6 % ein ADHS (nach DSM-IV). Verschiedene Autoren, die leichtgewichtig betroffene und nicht therapiebedürftige Personen mit berücksichtigen, sprechen wiewohl von Raten solange bis zu 25 %.

      ADHS betrifft nachdem den Kriterien des DSM-IV ca. 4-8 % aller Schulkinder in Deutschland. Aus international an jener allgemeinen Bevölkerung erhobenen Daten ergibt sich eine Häufigkeit von 9,2 % (5,8-13,6 %) für Jungen und 2,9 % (1,9-4,5 %) für Mädchen. Rein rechnerisch bedeutet dies, dass in jedem Klassenzimmer im Schnitt etwa ein betroffenes Kind sitzt. Nachdem DSM-IV-Kriterien fand sich in einer Studie ein Geschlechterverhältnis von 2:1 Jungen zu Mädchen beim vorherrschend unaufmerksamen Subtyp und 5:1 beim hyperaktiv-impulsiven Subtyp. Jungen werden gegensätzlich Mädchen häufiger diagnostiziert, möglicherweise weil Mädchen häufiger unter ADS ohne Hyperaktivität leiden und in Folge dessen seltener Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

      Die Häufigkeit von ADHS im Erwachsenenalter wird mit 1,3 % solange bis 4,7 % angegeben (Quelle: Deutsches Ärzteblatt Ausgabe 37 vom 10. September 2004). Zwischen 30 % und 70 % jener ADHS-betroffenen Jugendlichen behalten die Störung unter ferner liefen im Erwachsenenalter nebst (Persistenz); die Forschung dazu ist dagegen noch nicht verschlossen. Im Erwachsenenalter nimmt Hyperaktivität zusammenführen veränderten Charakter an, während sie sich als erhöhte innerer Unruhe auswirkt. ADHS-Betroffene zeigen verschiedene andere psychische Störungen, z. B. Depressionen, Angststörungen und Störungen des Selbstbildes und Selbstwertgefühls, sowie soziale Phobien. Nebst Frauen werden selbst Essstörungen beobachtet. Betroffene beiderlei Geschlechts können Bulimie als Begleiterkrankung prosperieren.

      ADHS im Erwachsenenalter ist seit dieser Zeit 1995 prestigeträchtig und seit 2003 zweitrangig in Deutschland renommiert.

      Nachher dieser übereinstimmenden Meinung vieler Experten sind heute nicht mehr Kinder und Erwachsene betroffen denn früher. ADHS tritt trotzdem grade verstärkt und offensichtlicher zu Tage, so dass sich die Grenze zwischen nicht behandlungsbedürftigen und behandlungsbedürftigen Betroffenen in den letzten Jahrzehnten verschoben hat. Die vermuteten Ursachen dazu sind einerseits die fortschreitende Vernetzung jener Gesellschaft und die damit einhergehende Reizüberflutung durch ein Überangebot an Informationen, Kommunikation und medialen Reizen wie In die Röhre gucken, Computer und Mobiltelefon, eine andere Sache ist die klar erhöhten Anforderungen an jeden Einzelnen durch die zunehmende Komplexität im privaten und beruflichen Leben sowie die immer häufiger vorzufindende Strukturlosigkeit in Familie, Schule und Gesellschaft. Aufgrund dieser Gegebenheiten sehen sich ADHS-Betroffene im Allgemeinen einer größeren Herausforderung im Vergleich zu, ihr Leben zu gestalten.

      Problematisch ist die Diagnosestellung, da die Kernsymptome beiläufig denn völlig normale Erscheinungen in den Entwicklungsphasen des Vorschulalters auftreten und die Unterscheidung zwischen Variationen jener Norm und Auffälligkeit Eltern und Erziehern daher oft sehr schwer fällt. In einer Studie von Manfred Döpfner (Universität Köln) konnten einzelne Symptome für bis zu 31 % welcher Jungen festgestellt werden. Die notwendige Anzahl jener Kriterien für eine ADHS-Diagnose erreichten hier demgegenüber nur 6 % aller Kinder.

      In den letzten 30 Jahren wurden zumeist Erziehungsfehler, Elternproblematik, Vernachlässigung und frühkindliche Traumata qua Ursachen von ADHS fiktional und die Störungen im Prinzip qua soziales und pädagogisches Problem gemocht. Heute geht man von einem integrativen Modell denn Ursachen der Störung aus. In diesem Modell dienen sowohl die neurobiologischen qua genauso psychologische Ursachen als Erklärung für die Entstehung jener Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung.
      ADHS Vorkommen