Mittwoch, 23. März 2011

ADHS – Methylphenidat

Methylphenidat wird seither 1959 eingesetzt und ist im Rahmen dieser Kurzzeitwirkung umfangreich untersucht worden. Langzeitanwendungen werden kontrovers diskutiert, bisherige Studien mit Kontrolltomographien haben freilich keine Beeinträchtigung dieser Gehirnentwicklung durch Methylphenidat getreu. Trotzdem sollte welcher Wirkstoff nur zu sorgfältiger ärztlicher Indikationsstellung im Rahmen eines Gesamtbehandlungskonzeptes verordnet werden. In Deutschland wird Methylphenidat unter den Handelsnamen Ritalin, Ritalin LA, Medikinet, Concerta, Methylphenidat Hexal und vielen weiteren vertrieben, da jener Produktschutz abgelaufen ist (siehe Generikum). Dies bekannteste Methylphenidat-Präparat ist Ritalin. Alle jene Präparate enthalten den gleichen Wirkstoff, jedoch gibt es Unterschiede wie z. B. c/o den Füll- und Zusatzstoffen. Ritalin hat etwa eine andere Wirkdauer wie Concerta oder Medikinet retard, denn zwischen retardierten Medikamenten wird dieser Wirkstoff zeitversetzt und kontinuierlich Verbleibend den Tag an den Körper abgegeben. Dies kann sich je nach Patient unterschiedlich auswirken. Von dort sind Wirkung und Nebenwirkung zwischen jedem Patienten zu kontrollieren, um gegebenenfalls ein anderes Präparat auszuprobieren.

Die Einstellung uff (berlinerisch) das Medikament erfolgt nach der so genannten Titrationsmethode, in dem dieser Arzt zunächst die notwendige Einzeldosierung (in welcher Regel zwischen 5 und 20 mg) und die individuelle Wirkungsdauer (ca. 3-5 h) eindeutig. Mit von Beobachtungsbögen wird die Wirkung von Eltern, ggf. Lehrern oder Therapeuten beurteilt und danach die Dosierung zugeschnitten. Die notwendige Dosis variiert individuell. Die Höchstdosis liegt zwischen 1mg/kg Körpergewicht, höchstens jedoch 60 mg, und sollte nur in Einzelfällen und nachdem strengster Indikationsstellung überschritten werden. Zu bedenken ist hier, dass es zwischen höheren Dosen c/o Kindern zur Wachstumsretardierung kommen kann, die durchaus zu An den Mann bringen dieser Therapie normalerweise wieder "aufgeholt" wird. Ein Nicht-Ansprechen hinaus Methylphenidat kann dafür sprechen, dass es sich beim Patienten um einen Non-Responder handelt, unter dem Methylphenidat nicht wirkt, oder dass die Diagnose nicht richtig gestellt wurde.

Aufgrund dieser kurzen Wirkzeit kann an deren Ende ein Rückschlag (rebound) hervortreten. In diesem Zusammenhang nehmen die Patienten wieder Symptome welcher Unruhe bzw. Hyperaktivität wahr. Eine zu hohe Dosis von Methylphenidat führt ebenfalls zu Unruhegefühl oder innerer Anspannung, selten auch zu einem deutlichen Rückgang der Aktivität mit Mattigkeit und einem verminderten Antrieb. Selbige Erscheinungen halten nur für die Wirkdauer an und sind reversibel. Durch angemessene Dosisfindung können sie korrigiert werden.

Nebenwirkungen der Behandlung mit Stimulanzien sind normalerweise auf die Einstellungsphase begrenzt und kurzzeitig. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Appetitminderung oder Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und seltener Ticstörungen. Während bei einigen Kindern zunächst Schlafprobleme zutage treten können, benötigen andere Kinder sogar eine kleine Dosis Methylphenidat, um ihre gedankliche Unruhe und Reizfilterschwäche behandelt zu bekommen und zum Schlaf zu finden.

ADHS-Patienten weisen ein erhöhtes Suchtrisiko gen, weshalb die Gabe von Stimulanzien Menorrhagie wie Risiko für eine spätere Suchtentwicklung galt. In Studien wurde jedoch gezeigt, dass die Gabe von Methylphenidat nicht zu einer Abhängigkeitsentwicklung führt und beiträgt. Vielmehr scheint sich dasjenige Risiko für eine frühzeitige Nikotin-, Alkohol- bzw. Drogenabhängigkeit zu vermindern. Nur wohnhaft bei (Adresse) bewusst missbräuchlicher Verwendung oder extrem hohen Dosierungen besteht die Gefahr einer Toleranz- und einer Abhängigkeitsentwicklung.

Auch c/o Erwachsenen stellt die Behandlung mit Methylphenidat nach deutschen Leitlinien die medikamentöse Behandlung dieser ersten Wahl dar. Doch ist derzeit kein derartiges Präparat in Deutschland für die Behandlung für Erwachsenen zugelassen, dieses kann jedoch vom Arzt im Rahmen eines Heilbehandlungsversuches verordnet werden (sog. "off-label"-Verordnung). Unter einigen Krankenkassen ist die Kostenübernahme noch nicht geklärt. In dieser Schweiz wird Methylphenidat von welcher Krankenkasse im gleichen Sinne für Erwachsene bezahlt.
ADHS Methylphenidat

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